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|Vor 70 Jahren wurden die Ausmaße der Verbrechen des NS-Regimes deutlich. Doch wollten die Sieger nicht allein der Rache, die nun wiederum vielfaches Leid verursachte, das Feld überlassen. Es stellte sich die Frage, wie eine zivilisierte Gesellschaft mit der Wut und dem Wunsch nach Gerechtigkeit umgehen sollte, angesichts nie zuvor dagewesener Verbrechensdimensionen. Mit den Nürnberger Militärtribunalen wollte man diesem Wunsch Rechnung tragen und schuf damit ein Instrument internationaler Gerichtbarkeit.
Der Historiker Kim Christoph Priemel diskutiert anhand der Nürnberger Militärtribunale über internationale Gerichtbarkeit sowie das Verhältnis von (Menschen-)Recht, Rechtsprechung und Gerechtigkeit. Er ist Herausgeber und Mitverfasser des in der Hamburger Edition erschienenen Standardwerks zum Thema.
Die Veranstaltunge ist eine Kooperation mit dem renommierten Hamburger Institut für Sozialforschung und deren Verlag. Zusammen mit der Kreisvolkshochschule lädt die Uwe Johnson-Bibliothek zum audiovisuellen Vortrag mit anschließender Diskussion ein.
Mo 18.05.2015, 19.00 Uhr, Uwe Johnson-Bibliothek, Eintritt frei
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